Wie bei uns Menschen ist es auch vorteilhaft, Hunde ebenfalls mit homöopathischen Mitteln zu behandeln. Es dauert zwar in der Regel immer etwas länger, als bei herkömmlichen Medikamenten, aber die Nebenwirkungen sind auch nicht so ellenlang und weitreichend.
Kleinere Verletzungen und Grasmilben in den Ohren und zwischen den Zehen behandle ich gerne mit mit Kolloidalem Silber 10PPM. Meine Yoko ist da so wild darauf, dass ich ihr noch eine geringe Menge vor Maul und Nase sprühe. Eine Liter Flasche reicht doch sehr weit. Ich selbst nutze das Silberwasser bei Stichen und leichten Verbrennungen.
Gegen Zeckenbefall nutze ich Kokosöl und Kreuzkümmelöl. Letzteres stark verdünnt, da es einen sehr hohen Eigengeruch hat, und Yoko sonst vielleicht in ihrem Spürsinn gestört werden könnte. Absuchen von Yoko ist aber dennoch nach jedem Spaziergang Pflicht. Die Auwaldzecke erwischt man mit den herkömmlichen Zeckenzangen und Zeckenkarten nicht, da habe ich zum Glück einige Pinzetten vom Modellbau, damit bekommt man diese Biester weg. Yoko hatte dieses Jahr 5 Zeckenbisse, also wirkt meine Behandlung doch gut. Vergleichsweise mehr hat Chiro, der aber auch wesentlich weitere Runden zieht, als meine Yoko.
In den Wintermonaten darf mein Melkfett mit Ringelblume nicht ausgehen. Durch Salz und Splitt werden die Ballen unserer Vierbeiner doch sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Regelmäßiges Auftragen von Melkfett hält die Ballen geschmeidig und Yoko kann so auch auf glatten Böden sehr gut laufen. Daß die zuviel aufgetragenen Mengen von Melkfett von Yoko zum Teil abgeleckt werden, versteht sich von alleine. Was aber auch nicht schlimm ist, weil es natürlich ist.
Fütterung und Bulldogge ist ein schwieriges Unterfangen. Yoko reagiert bei „Rind“ab und zu allergisch. Also mehr Huhn, Geflügelherzen und Wild mit einem kleinen Schuss „Färber Distelöl“bewirkt da Wunder. Und wenn alle Stricke reißen, dann muss Leberwurst her halten.
Brot mit hohem Roggenanteil, belegt mit Käse jeder Art und Wurst sind aber Yoko’s Favoriten. Alleine sich hin zu setzen und Vesper zu machen geht bei Bulldoggen gar nicht. Sie bettelt am Tisch selten. Sollten aber Lieblingsgerichte gekocht werden, passt sie auf, damit nichts davon geht und sie vielleicht nichts ab bekommt.
Gewürze:
Wir essen jetzt auch nicht zu scharf und salzarm. Viele Gewürze schaden unseren Vierbeinern nicht. Und manchmal ist Fleisch aus der Kühltheke so günstig, was spricht gegen eine Gabe von diesem Fleisch? Nichts; denn das Fertigfutter ist bestimmt nicht immer besser. Barfen hatten wir bei Yoko auch ausprobiert. Außer Knochen mit Fleischbehaftung geht sie an Rohfleisch nicht ran. Auch Trockenfutter mag sie nicht. Und Leckerlies; kein Bully kommt ohne Leckerlies aus. Selbst bei Spaziergängen sollte man immer etwas dabei haben. Bullys verhungern so schnell, nach 2 Kilometer geht die Bettelei schon los. Hier gibt es aber auch gewaltige Unterschiede. Mein Hauptlieferant ist da Aldi. Die Kaustangen sind mit Huhn und Wild vermischt und die liebt Yoko über alles; außer Käse, da würde sie sogar schlimme Sachen machen!
Ich hasse diese Rechtschreibprogramme, so ab und zu glaube ich, es wird immer mehr anstatt weniger. Keine Zuckerzange sondern Zeckenzange; Bei den Blumen dachte ich immer, wird Lupinien geschrieben; nein, das sind Lupinen. Ich verdamme nicht alles oder vieles, aber manchmal verzweifle ich wirklich. Schreibe ich ja auch nur mit 4 Fingersystem und nicht 10 Fingersystem, wie viele andere. Dann schaut man nicht auf den Monitor und schon hat sich wieder ein Schreibteufel breit gemacht!
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