Heute ist der 20.August; der so notwendige Regen ist hier in dieser Region ausgeblieben. Andere haben wieder unwetterartige Niederschläge bekommen und bei uns nicht mal ein Schnapsglas voll auf den berühmten Quadratmeter. Der Garten schmachtet vor sich hin und das Unkraut hat auch keine Lust zu wachsen. Dann habe ich wohl etwas mehr Zeit, sinnlose Beiträge zu verfassen, ohne das zusammenwürfeln von Wortfetzen gleich in die Ewigkeiten der Unendlichkeit zu schicken.
So bleiben die Finger etwas in Bewegung und die graue Masse namens Gehirn wird etwas in Schwung gehalten. Obwohl die Gedanken bei diesen Temperaturen sich nur um Abkühlung und Eis drehen, widersprüchliche Tätigkeiten, gegen alle Vernunft ausüben lassen, bis wieder einmal, wie so oft, die Muskeln und Gelenke lauthals um Ruhe schreien.
Versehen mit der richtigen musikalischen Untermalung bringt man ja doch noch einige Sätze in Reinform, um eventuellen Lesern oder Kiebitzen die Welt aus meinem Blickwinkel zu beschreiben.
Alle reden vom Krieg; wir befinden uns schon lange im Krieg! Sei es auf der Autobahn oder Landstraße, wo der eine oder andere mit Gewalt seinen Boliden jaulend an vernünftig fahrende Menschen vorbei schießt, kurz vor knapp dann wieder einscherend, weil die Ausfahrt bereits angezählt ist. In den Einkaufstempeln der kapitalistischen Monopolstellungen die spärlich ausfallende Rente mit allen Tricks reduzierend und noch weiter zum sparen zwingend, den Gürtel noch weiter enger zu schnallen, ohne Rücksicht auf Verluste. Minister, die einem sinnlose Duschvorschläge unterbreiten, weil der Kapitalismus nicht mehr in der Lage ist, die angedachten Mengen Gas und Treibstoffe zu besorgen nicht mehr in der Lage sind und dann wohlwollend dem dummen Menschen für deren dadurch ausfallenden Profitverlusten lüsterne noch mehr Geld aus seinem lieben Volk abverlangt.
Wenn ich als gewerbetreibender mich verkalkuliere, kann ich dem anderen Klientel nicht noch zusätzliche Gelder abverlangen, um mein Einkommen zu sichern und zu vermehren. Zumal es ja auch die Politiker in der Vergangenheit ohne Probleme geschafft hatten, Überschüsse an Gas zur Nutzung in Fahrzeugen zu erzwingen mit der umweltfreundlicheren Methode beweglich zu bleiben.
Warum kommt mir schon wieder dieser nette Satz in den Kopf. „Strom? Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“ Dümmer geht immer. Dann noch die unvorteilhaften Gewichtsklassen präsentieren, ohne gesundheitliche Bedenken oder auch nur „dem Allgemeinbild abtrünniger“ provozierend in allen Shows und in jede nur hin gehaltene Kamera ihren geistigen Müll verteilende.
Ich vermag mir nicht vorzustellen, wie diese Damen und Herren uns tanzend, singend und klatschend ihre Art zu Denken vermitteln wollen. Geht das denn überhaupt? Oder muss ich in den jeweiligen Schulen mir das Wissen erst aneignen um den Dünnschiss dann verstehen zu können.
Da warte ich lieber ganz brav und leise auf Regen, den unsere Natur so dringend benötigen würde; aber auch bereits im Vorfeld viele getätigte Veränderungen in der Natur gesehen hatte, von denen, die nun noch lauter nach Regen und Berieselung rufen. Ich sage da nur Moore, Bäche, Flüsse und Wiesen. Wo zur Hölle soll denn sonst das Wasser herkommen? Ja; schon klar: Aus der Wasserleitung!
Und ein Nachtrag!
Es hat geregnet; von 18 – 18:30 Uhr, ein schöner und nicht zu kräftiger Regen. Man sollte eben den Tag nicht vor dem Abend loben. Mit Geduld und Spucke kommt man doch einiges im Leben in die richtige Bahn. Dafür wird es heute wieder sehr warm. Bei unserem morgendlichen Spaziergang waberte der Nebel durch die Aalbachaue und zeigte uns wieder einmal, wo denn normaler Weise Feuchtigkeit generiert wird.
Der Morgenspaziergang war wieder gut für Leib und Leben. Die Ruhe im Ort und der fehlende Verkehr auf der Bundesstrasse runden das Ganze in meinem Sinne ab.
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