meine "Katze" auf dem Fensterbrett

Ich weiß; normaler weise heißt das Lied von Guns and Roses „November Rain“, es war gerade so passend. Hatten wir im August eine Hitzewelle sondergleichen, ohne nur einen einzigen Niederschlag zu verzeichnen, zeigt sich der September frisch und verregnet. Gegen den Regen habe ich als Gärtner nichts entgegen zu setzen, hatte ja nicht mal das Unkraut in meinen Blumenbeeten Lust zu gedeihen, geschweige dann die gewollten Früchte des Gartens. Viele Sachen wurden Notreif, aber voll im Geschmack. Sei es bei den Himbeeren oder Brombeeren, es hatte wieder ausreichend gegeben. Ich war mit den Ernteergebnis zufrieden. Haben andere wesentlich mehr an Ernte eingefahren, aber ich habe wohl einen „grünen Daumen“, nicht jedoch eine „Grüne Hand“, wie das in anderen Gärten zu sehen war. Garten ist ein Hobby und ein Platz für Yoko, sich ohne Leine und Zwang aufhalten zu dürfen. Ausbildungsziel also erreicht.

meine "Katze" auf dem Fensterbrett
meine „Katze“ auf dem Fensterbrett

Was mir nur gewaltig zu schaffen macht, sind diese Temperatursprünge von gefühlten; teilweise auch erreichten 35 Grad, runter auf 10 Grad. Kein Wunder, das meine Knochen Holdrio singen und mich zum „langsammachen“ zwingen. Hätte mir einer vor Jahren mal gesagt, ich würde wetterfühlig werden, den hätte ich ausgelacht. Aber ich wurde eines Besseren belehrt, das Alter versucht mir unmissverständlich klar zu machen, das geht auch langsamer und ruhiger. Ich muss auch nichts im Akkord erledigen; gehe ich morgens mit Yoko (ab und zu auch mit Yoko und Thomas)meine Runde um und in Uettingen zu drehen und die Natur genießend. Vielleicht dann noch in den Garten, ein paar Rückschnitte an den Brombeeren oder ernten, wenn denn noch etwas nachgewachsen ist, aber bei den Temperaturen eher unwahrscheinlich. Der Rasen erholt sich wieder zusehends und verlangt demnächst nach einem Schnitt. Nächste Woche soll es trockener sein, dann ist auch der Rasen dran. Das ist kein englischer Rasen, sondern ein stinknormaler, belastbarer Rasen.

Meine Schmerztherapie verlangt wieder kürzere Abstände, die Urlaubszeit war nicht so gut, aber was soll es. Sind die Tabletten zur Neige gegangen und ich hätte eh nach Würzburg fahren dürfen, um Nachschub in Sachen Schmerzmittel zu generieren. Eine Spritze in den unteren Halswirbelbereich und eine Spritze in den unteren Lendenwirbelbereich und die Beine tragen den Körper wieder. Die Hände wollen wohl nicht so ganz das mitmachen, was ich mir so ungefähr an Arbeiten vornehme, aber da gibt es ja auch noch einen Spruch dazu: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe ruhig auf Morgen. Oder unterliege ich da wieder einer Sinnestäuschung?

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